Dank För­der­pro­gram­men Ener­gie und Kos­ten spa­ren

„Viele re­le­van­te För­der­bei­trä­ge wer­den ak­tu­ell be­reit­ge­stellt.“

Die Ener­gie­ef­fi­zi­enz stei­gern, den CO2-Aussto­ss sen­ken und er­neu­er­ba­re Ener­gi­en för­dern – die Ener­gie­stra­te­gie 2050 ist in vol­lem Gang. Doch oft sind die Mass­nah­men für einen spar­sa­me­ren und ef­fi­zi­en­te­ren Res­sour­cen­ver­brauch mit er­heb­li­chen In­ves­ti­ti­o­nen ver­bun­den. Die auf ver­schie­de­nen Ebe­nen an­ge­bo­te­nen För­der­pro­gram­me stel­len dabei eine wich­ti­ge und in vie­len Fäl­len gar ent­schei­den­de Un­ter­stüt­zung dar. Ein Über­blick.

Schweizer Städte, Gemeinden und Unternehmen sind gefordert, einen signifikanten Beitrag zur Zielerreichung der Energiestrategie 2050 sowie des Pariser Klimaabkommens zu leisten. Dabei liegt die grösste Chance für die Wertschöpfung im Energiebereich bei der Steigerung der Energieeffizienz von Gebäuden. Eine höhere Energieeffizienz führt zu einem tieferen Energieverbrauch, zur Senkung der CO2-Emissionen und schliesslich zu einer besseren Klimabilanz. Für Unternehmen wird so auch die Wettbewerbsfähigkeit verbessert. Die öffentliche Hand und verschiedene Organisationen unterstützen Unternehmen, Gemeinden und Städte finanziell – etwa beim Abschluss einer Zielvereinbarung zur Steigerung der Energieeffizienz, bei Machbarkeitsstudien, bei Fahrplänen zur Dekarbonisierung oder bei weiteren Massnahmen zur Senkung des Wärme- und/oder Stromverbrauchs. Wir haben bei unserem Experten Andreas Santschi nachgefragt, wie die aktuelle Situation aussieht, wo es aktuell noch Nachholbedarf gibt und welches Potenzial Unternehmen, Gemeinden und Städte in diesem Bereich haben.

Wie sieht die ak­tu­el­le Si­tua­ti­on aus? Wie wer­den För­der­pro­gram­me ak­tu­ell ge­nutzt?

Bei unserer täglichen Arbeit mit Unternehmen, Gemeinden und Städten stellen wir immer wieder fest, dass die Kompetenz von Besteller:innen im Bereich der Förderungen nicht genügend ist. Für viele Massnahmen zur Minimierung von CO2 oder Erhöhung der Effizienz werden aktuell relevante Förderbeiträge bereitgestellt, was viele früher unrentable Massnahmen zur Umsetzung bringen könnte. Hier empfehlen wir jeweils, dass sich die Besteller:innen durch Planerbüros oder Unternehmen zu Förderbeiträgen beraten lassen oder sich selbst über die vorhandenen Möglichkeiten informieren.

Wel­che För­der­pro­gram­me gibt es und wo kann man sich in­for­mie­ren?

Am einfachsten informiert man sich unter www.energiefranken.ch. Da werden für jede Schweizer Gemeinde die aktuell möglichen Förderbeiträge pro Kategorie Private, Unternehmen, Gemeinden für die Bereiche Gebäude oder Mobilität aufgeführt. Darauf verweisen informierte Besteller:innen die Planerbüros oder Unternehmen bei der Anfrage für ein neues Projekt. Bei komplexeren Projektanfragen empfiehlt es sich, einen Spezialisten (wie wir es sind) beizuziehen. Das hilft, um die Gesamtsicht über ein Projekt zu erlangen und eine ideale Abfolge der Bearbeitungsschritte sicherzustellen.

Was ist unser An­ge­bot? Wo un­ter­stüt­zen wir alles?

Wir unterstützen bei sämtlichen Anfragen von Gemeinden und Unternehmen von der Projektidee mit z.B. Grob- und Pinch-Analysen, Dekarbonisierungsfahrpläne, SBTi Verpflichtung bis hin zu Machbarkeitsstudien, SNBS/Minergie Zertifizierung, Fördermöglichkeiten der Stiftung Klimaschutz und CO₂-Kompensation KliK und Einsatz von erneuerbaren Wärme- und Stromerzeugern.

Zudem bieten wir als EnAW-Moderatoren sämtliche Dienstleistungen der Energie-Agentur der Wirtschaft EnAW für Unternehmen an. Angebot | Energie-Agentur der Wirtschaft (enaw.ch)

Gibt es Bei­spie­le von Pro­jek­ten, die er­folg­reich ge­för­dert wur­den?

Ein Beispiel wäre die Kehrichtverwertungsanlage (KVA) Thun, die zur Wärmelieferung von hunderten Gebäuden im Raum Thun beiträgt. Wir haben dort die Planung übernommen und wurden von der Stiftung KLiK in Sachen Förderung unterstützt. Das ist ein Riesenprojekt, bei dem mehrere Gemeinden, tausende Einwohner und hunderte Gebäude mit Fernwärme, erzeugt aus der Abwärme der KVA, beliefert werden. Das Ergebnis: Bis zum Jahr 2030 können 120’000 Tonnen CO2 eingespart werden. Daraus resultiert ein Förderbeitrag von über 8 Millionen Franken.

Weitere Projekte wie die Effizienzsteigerung durch Abwärmenutzung bei Rivella AG oder ganz einfach die Unterstützung bei Ersatz von Umwälzpumpen in verschiedenen Anwendungen, helfen, den Winterstrombedarf zu reduzieren und die Energiekosten von Betrieben zu senken.

Andreas Santschi - Senior-Projektleiter
Andreas Santschi – Senior-Projektleiter und EnAW-Berater
Thun verwertet Abfall zum Heizen | Dossiers | Perspektiven | eicher+pauli
In der Kehrichtverwertungsanlage (KVA) Thun werden bis zum Jahr 2030 etwa 120'000 Tonnen CO2 eingespart. Daraus resultiert ein Förderbeitrag von über 8 Millionen Franken.

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