Hanspeter Eicher im Interview mit Klik zur Fernwärme Thun
Thun verwertet Abfall zum Heizen
In der Kehrichtverwertungsanlage (KVA) Thun werden Abfälle für die Stromproduktion verwendet. Die Stiftung Klimaschutz und CO2-Kompensation (Klik) führte zu dem Grossprojekt ein Interview mit Hanspeter Eicher.
Die Gemeinde Thun betreibt nicht nur eine Kehrichtverwertungsanlage, sondern wurde auch mit dem Label Energiestadt Gold ausgezeichnet. Jährlich wird dort nämlich aus 125’000 Tonnen brennbaren Abfällen und 20’000 Tonnen Klärschlamm Wärme gewonnen. Damit werden hunderte Gebäude im Raum Thun mit Wärme versorgt.
Fernwärme Thun
Der gesamte Prozess der Fernwärme ich hoch technologisiert. eicher+pauli übernahm die Planung des Projekts. Mit der in der Kehrichtverwertungsanlage gewonnenen Abwärme wird Wasser für das Fernwärmenetz Thun aufgeheizt. Dieses wird zu den an das Netz angeschlossene Gebäude geleitet. In den Gebäuden wird dem Heizungswasser die Wärme über einen Wärmetauscher entzogen und an das Heizungssystem des jeweiligen Gebäudes übertragen. Auf diese Weise können Einzelhäuser, Mehrfamilienhäuser oder ganze Quartiere beheizt werden. Das abgekühlte Wasser fliesst zur Wärmequelle zurück, also in die KVA, wo es mit der Abwärme wieder aufgeheizt wird.
Interview mit Klik
Im Gespräch mit der Stiftung Klimaschutz und CO2-Kompensation spricht Hanspeter Eicher über die Planung, die Aufgaben und die Herausforderungen, die ein solch grosses Projekt mit sich bringen. Weiterhin bewertet er den Einsatz von Kehrichtverwertungsanlagen als sinnvollen Ersatz fossiler Brennstoffe.
Das komplette Interview und weitere Details über das Projekt finden Sie im Artikel der Stiftung Klik.

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