ETH Zürich, Campus Zentrum
ETH Zürich, Campus Zentrum
eicher+pauli wurde beauftragt, diesen Kälteverbund zu planen und im laufenden Betrieb umzusetzen, um eine sichere Versorgung, einen energieeffizienten Betrieb und optimale Wirtschaftlichkeit erreichen zu können. Hier sind neue Leitungen aus Chromstahl in Energiekanalnetz eingebaut worden. Aufgrund der Temperaturspreizung von über 50 Kelvin und den damit verbundenen Kräften musste eine höchste Qualität der gesamten Installation gewählt werden. Zudem wurde berücksichtigt, dass die Technik auf 50 Betriebsjahre ausgelegt werden muss. Alles musste für eine Gesamtkälteleistung von ca. 14 MW berechnet und ausgelegt werden. Mit einem kompletten 3D-Scan des Energiekanals und der darin bereits installierten Leitungen konnte man eine optimierte Planungsgrundlage schaffen, die auch für den Ausbau digitaler Verknüpfungen der Gebäude und zur 3D-basierten Erfassung des Campus Zentrum der ETH Zürich dienen.
eicher+pauli erarbeitete ein Regelkonzept für den künftigen Betrieb, das sowohl Netzredundanz gewährleistet, grössere Leistungsflexibilität ermöglicht und eine maximale Abwärmenutzung der Kälteerzeugung erreicht. Im Hintergrund der Berechnungen und Planungen stand stets der Umfang des möglichen Endausbaus mit einer neuen Seewassernutzung für die Kälteversorgung.
Highlights:
- Planung für die nächsten 50 Jahre
- Umbau im laufenden Betrieb
- Übergeordnete Steuerung für drei Zentralen und 15 Verbraucher
Geschäftsfelder
- technik+gebäude
- energie+strategie
Objektart
- Areal
Energieträger
- Industrie Abwärme
- Grund- See- Flusswasser
Leistungen e+p
- Simulationen
- Messdatenerfassung, -analyse und -aufbereitung
- Fernwärme, Fernkälte, Anergie
- Gesamtplanung Energie
- Energieplanung
Baujahr
2019—2023
Dossiers zu diesem Thema
zu den Dossiers«Engagiert. Für Morgen.» - so lautet das Nachhaltigkeitsprogramm der Rivella Group. Bis 2030 will sie den C02-Fussabruck halbieren und bis 2050 das Netto-Null-Ziel erreichen. Wie sie das genau tut und welche Rolle wir dabei spielen, erzählt uns im Interview Roger Wymann, Leiter Engineering, gleich selbst.