Da­ni­el Trüs­sel zur Um­set­zung der CO2-Mi­ni­mie­rung

Wie wird das netto-null-Ziel er­reicht?

Teil 2 un­se­rer Vi­deo­rei­he «Wir pla­nen die Ener­gie­zu­kunft» in der Ak­ti­ons­wo­che zum En­gi­neer’s Day.

Im zweiten Video unserer Reihe «Wir planen die Energiezukunft» erzählt Daniel Trüssel, wie genau die CO2-Minimierung umgesetzt wird und welche Rolle dabei eicher+pauli einnimmt. Das konkrete Ziel, netto null bis 2050, hat André Flückiger bereits im ersten Teil der Reihe ausgeführt.

Um eine CO2-Minimierung zu erreichen, müssen Stück für Stück die fossilen Brennstoffe ersetzt werden. Für Heizzwecke kann dies beispielsweise schon heute praktisch überall geschehen. Je nach benötigtem Temperaturniveau empfehlen sich verschiedene erneuerbare Rohstoffe: Werden hohe Temperaturen benötigt, eignen sich Holz, Schnitzel oder Pellets. Bei Niedrigtemperaturanwendungen wie bei Raumheizungen ist der Einsatz von Wärmepumpen sinnvoll. Sie nutzen die Umweltwärme.

«Aa­re­rain» als Vor­zei­ge­pro­jekt

Die Möglichkeiten erneuerbare Energiequellen sinnvoll zu nutzen, beeinflussen bereits seit einigen Jahren die Planung neu entstehender Quartiere. Beispielhaft dafür ist das Projekt «Aarerain» in Worblaufen in der Gemeinde Ittigen. «Aarerain» wird das erste Plusenergie-Quartier der Schweiz. Plusenergie heisst, dass das Quartier mehr Energie produziert, als die 500 Bewohner verbrauchen. Dafür werden unter anderem Photovoltaikpaneele auf den Dächern und an den Fassaden montiert.
Bereits 2016 startete die Entwicklung dieses zukunftsweisenden Projekts. 2021 soll der Baustart erfolgen. eicher+pauli verantwortet im Rahmen der Gebäudetechnikplanung die Gewerke Heizung, Lüftung und Sanitär.

Aber nicht nur hier zeigt sich, dass Investoren mittlerweile besonders auf Nachhaltigkeit am Bau achten. Auch bei unzähligen anderen Projekten ist der Nachhaltigkeitsgedanke zentral. Liegenschaften, die heute noch mit Öl oder Gas beheizt werden, haben es zusehends schwer am Immobilienmarkt. Und das zeigt Wirkung. Wenn Industrie- und Gewerbebrachen umgenutzt werden lohnt es sich, parallel zur architektonischen Entwicklung auch gleich eine Ver- und Entsorgungsstrategie festzulegen. Hierbei können Nachhaltigkeitsziele in allen Dimensionen definiert werden. 

Ener­gie­kon­zep­te der Zu­kunft

Was bedeutet diese Entwicklung für künftig entstehende Siedlungen? Es ist nicht nur wichtig, dass «schöne Häuser» gebaut, sondern auch, dass die Themen Stadtklima, Verkehrskonzept und Baubiologie sinnvoll durchdacht und umgesetzt werden. Für Gebäude, Areale, Quartiere und ganze Städte rückt der Nachhaltigkeitsgedanke zunehmend in den Mittelpunkt.
Die Energiekonzepte für eine Vielzahl unserer Projekte sieht schon heute vor, diese möglichst erneuerbar zu gestalten. Und das funktioniert vor allem deshalb so gut, da sie nicht nur ökologisch sinnvoll, sondern auch besonders wirtschaftlich sind – gerade für Unternehmen ein entscheidender Faktor. Sinnvolle Energiekonzepte enthalten aber nicht nur erneuerbare Wärme, sondern noch weitere Aspekte der nachhaltigen Energieversorgung: Auch Kälte, Elektrizität und die Medienversorgung, also Heizung, Lüftung, Klima, Sanitär und Elektro sowie das Thema Mobilität werden durchdacht. 

Vor­rei­ter den­ken neue Wege

Was wir mit unserer Arbeit immer wieder zeigen möchten ist, dass erneuerbare Versorgung und hoher Komfort miteinander funktionieren. Um innovative Ideen zu entwickeln bauen wir unser Know-how stetig aus. Nur so werden wir unserer Vorreiterrolle gerecht. Und dabei dürfen wir keine Scheu zeigen, neuartige Wege zu denken: Lowtech-Gebäude oder gar Gebäude ganz ohne Gebäudetechnik zu planen und zu simulieren sind für uns gangbare Wege. Wir möchten nicht «nur» Haustechnikplaner sein, sondern ein Partner für alle Arten und Fragen rund um das Thema Energie.

In­ter­es­siert?

Beim Digital Talk mit einem unserer Lernenden am 04. März 2021 können Interessierte aus erster Hand mehr über Ingenieursberufe erfahren. Mehr Infos gibt’s hier.


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