1. Rang Wettbewerb Neubau Zivilschutz Ausbildungszentrum, Meiersboda
Gebäudetechnik und Nachhaltigkeitsplanung für Kanton Graubünden
Mit einem Wettbewerb suchte der Kanton Graubünden ein Projekt, bei dem Nachhaltigkeit als integraler Bestandteil, verbunden mit hochwertiger Architektur umgesetzt wird. Ein neues Ausbildungszentrum soll für den Zivilschutz im Meiersboda auf dem Gemeindegebiet Churwalden geplant und dabei die Zielsetzung von Netto-Null-Treibhausgasemissionen angestrebt werden. Wir haben den 1. Rang geholt und dürfen im Bereich Gebäudetechnik und Nachhaltigkeitsberatung unterstützen.
Die Regierung des Kantons Graubünden hat mit Beschluss vom 6. Juni 2023, auf Antrag des Beurteilungsgremiums sowie des Departements für Infrastruktur, Energie und Mobilität, den Generalplanerauftrag an atelier tsu GmbH in Chur und studiospazio/bersa inc. in Zürich, mit dem Beitrag Nr. 006 «ZicZAC», vergeben. eicher+pauli Zürich hat im Wettbewerb im Bereich der Nachhaltigkeitsplanung / Energieeffizienz / Bauphysik sowie Gebäudetechnik den 1. Rang errungen.
Das Projekt sieht einen dreigeschossigen Holzbau vor. Dieser überzeugt vor allem durch seine klare Grundstruktur, den Einsatz natürlicher Baumaterialien, die einfachen Konstruktionsprinzipien, das Low-Tech-Haustechnikkonzept und die hohe innere Nutzungsflexibilität. Als Gesamtsystem entwickelt, bietet «ZicZAC» eine ideale Ausgangslage, um auch langfristig den sich ändernden Bedürfnissen gerecht zu werden.
Das Gesamtkonzept beruht auf der Anwendung bewährter Grundsätze des nachhaltigen Bauens: kompaktes Volumen, hochwertige Tragstruktur mit einfachen Konstruktionsprinzipien und klares Low-Tech Haustechnikkonzept, welches gut auf die einzelnen Komponenten (Wärme, Kälte, Lüftung) abgestimmt ist .
Das Haustechnikkonzept ist als transdisziplinäres Gesamtsystem entwickelt und wirkt zusammen mit dem Atrium als «Lunge» und «Lichtspender» des Gebäudes äusserst überzeugend. Sämtliche technischen Installationen sind vom Tragwerk getrennt ausgeführt und erfüllen damit die Anforderungen der Systemtrennung, der Nachrüstbarkeit und der gewünschten Nutzungsflexibilität. Das Zusammenfügen des Holzskelettbaus erfolgt mittels nicht sichtbaren Stahl beschlägen und ermöglicht damit eine einfache Demontage und Wiederverwendung der einzelnen Elemente.
Mehr Informationen und den Jurybericht ist hier zu finden.

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