Neubau Wärmeverbund Schliern/Köniz
Einheimisches Holz für einen ökologischen und nachhaltigen Wärmeverbund
Köniz betreibt eine aktive Energiepolitik, welche einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung der Gemeinde leistet. Zum Erreichen der hoch gesteckten Ziele soll der Energieverbrauch vermindert und der Einsatz erneuerbarer Energien gefördert werden. In diesem Zusammenhang hat die BKW AG mit der Gemeinde Köniz einen nachhaltigen und ökologischen Wärmeverbund realisiert.
eicher+pauli übernahm dabei die gesamte Projektentwicklung und -begleitung der Gemeinde sowie der BKW von der Konzeption bis zur Realisierung und Optimierung der gebauten Anlage. Die Energie für Heizung und Warmwasser wird heute in einer neuen Heizzentrale mit zwei Holzheizkesseln erzeugt. Diese erreichen eine gesamte Wärmeleistung von rund 4.5 MW. Zur Abdeckung von Spitzenlasten wurde in der bestehenden Zentrale der Schulanlage Blindenmoos ein neuer Ölkessel in Betrieb genommen. So kann die Anlage mit einem Brennstoffanteil von ca. 95 % Holzschnitzel und 5 % Heizöl betrieben werden. Beide Holzheizkessel sind mit je einem modernen Elektrofilter ausgestattet, der die Abluft vor Feinstaub reinigt, ehe sie über die Kamine in die Umwelt abgegeben wird.
Der Wärmeverbund deckt den Energiebedarf von umgerechnet ca. 800 Haushalten für Heizung und Warmwasser zu 100 % ab. Mit der aus einheimischem Holz produzierten Wärme können jährlich rund 1’000’000 Liter Heizöl und 2’700 Tonnen CO2 eingespart werden.
Technische Daten
Wärmeleistung 4.5 MW
Jährliche Wärmeproduktion 8 GWh
Highlights
Wärmeproduktion mit einheimischem Holz spart rund 1 Mio. l Heizöl und 2’700 t CO2 pro Jahr
Geschäftsfelder
- technik+gebäude
- energie+strategie
Auftraggeber
BWK Energie AG
Objektart
- Stadt Gemeinde
- Areal
Energieträger
- Holz, -schnitzel, -pellet
- Erdgas/Heizöl
Leistungen e+p
- Energieversorgung
- Fernwärme, Fernkälte, Anergie
- Energieplanung
Baujahr
2015—2016
Dossiers zu diesem Thema
zu den Dossiers
«Engagiert. Für Morgen.» - so lautet das Nachhaltigkeitsprogramm der Rivella Group. Bis 2030 will sie den C02-Fussabruck halbieren und bis 2050 das Netto-Null-Ziel erreichen. Wie sie das genau tut und welche Rolle wir dabei spielen, erzählt uns im Interview Roger Wymann, Leiter Engineering, gleich selbst.