Coop Verteilzentrale Chur

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Einerseits wurde die für den bisherigen Bedarf überdimensionierte Wärmeerzeugung, die mit einem Gas/Öl-Kombikessel erfolgte, ersetzt. Anderseits suchte man mögliche Abwärmenutzungen zu integrieren. Durch den Wegfall der Bäckerei, aber auch der Gebindewäscherei, ergab sich ein deutlich reduzierter Wärmebedarf. Dieser wird heute durch eine Wärmepumpe gedeckt, welche die Abwärme der installierten Kälteanlagen und den Strom der bestehenden Photovoltaik-Anlage auf dem Dach nutzt. Auf der Grundlage von Messdaten vom Winter 2017/18 konnte der aktuelle Wärmebedarf berechnet werden. Benötigt wird eine Vorlauftemperatur von 55 °C. Die Wärmeverteilung erfolgt mit bestehenden Radiatoren.

Drei vorhandene Speicher mit total 20 m3 Inhalt dienen nun als Systempuffer, der mehrere Tage die Wärmeversorgung der Zentrale garantieren kann.
Für eicher+pauli bestand die spezifische Herausforderung, bei der Planung der gegensätzlichen Betriebsbedingungen ein Optimum realisieren zu können. Denn im Winterhalbjahr wird einerseits Wärme benötigt, anderseits ist der Abwärme-Ertrag der Kältemaschinen, die eine maximale Abgabeleistung von 70 kW aufweisen, minimal. Die angepasste Wärmepumpe erreicht eine Leistung von 90 kW. Das von eicher+pauli ausgearbeitete Anlagenkonzept wird rechnerisch zu einer Halbierung des Energieverbrauchs und der CO2-Emissionen führen

Geschäftsfelder

  • technik+gebäude
  • energie+strategie

Auftraggeber

Coop Genossenschaft AG

Objektart

  • Industrie Gewerbe

Energieträger

  • Erdwärme

Baujahr

2017—2019

Coop Verteilzentrale Chur
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