Energiestudie für eine Hotelanlage
Einschätzung der zukünftigen Energieerzeugung
Für Hotelanlagen ist die Prüfung einer sinnvollen Energiestrategie mit einem maximal erneuerbaren Energieanteil ratsam. eicher+pauli eruierte passende Strategien für das Hotel Hornberg in Saanenmöser-Gstaad.
Für das Hotel Hornberg durfte eicher+pauli bereits spannende Projekte wie die Sanierung der Hotelküche und der Wellness-Infrastruktur umsetzen. Gemeinsam erarbeitete man zudem eine Zielvereinbarung, welche neben einem Energie-Absenkpfad auch Effizienz- und CO2-Massnahmen beinhaltet.
Anforderungen an Konzeptstudie
In einem weiterführenden Schritt untersuchte eicher+pauli für das Hotel Hornberg in Saanenmöser-Gstaad die Machbarkeit eines Energiekonzepts. Dabei wurden sämtliche Bereiche von erneuerbarer Wärmeerzeugung, effizienter Wärmenutzung, Areal-Stromerzeugung bis Elektromobilität in Betracht gezogen.
Momentan verwendet das Hotel fossile Energie für die Wärmeerzeugung. Daher bestand der Wunsch, dass in der Konzeptstudie Varianten für eine erneuerbare Wärmeerzeugung aufgezeigt, technisch beurteilt und wirtschaftlich bewertet werden. Ebenso klärte eicher+pauli die maximal mögliche Solarstromanlage auf dem Areal ab.
Ansatz einer gesamtheitlichen Betrachtung
Als Grundannahme wurde das gesamte Areal, bestehend aus mehreren Gebäuden, als eine Einheit definiert. Das Energiekonzept betrachtete die Komponenten Wärme, Strom und Elektromobilität gesamtheitlich. Dies eröffnete spannende Ideen für Massnahmen im Bereich Effizienzsteigerung und Einsatz erneuerbarer Energien, die es genauer zu beurteilen galt. Die relevante Herausforderung für eicher+pauli war es, die ideale Balance zwischen den Strom- und Wärmemassnahmen zu bestimmen.
Die Wahl: technisch möglich oder sinnvoll?
In einem ersten Schritt wurden Messungen von Wärmeverbraucher und Strombezug ausgewertet. Damit stand die Basis für die Effizienz und CO2-Massnahmen und diente als Beurteilungskriterium für die weitere Einschätzung. Das erarbeitete Energiekonzept für die Arealfläche dient dem Hotel für die schrittweise Umstellung zur ökologischen wie ökonomischen Energieversorgung. Langfristige Infrastrukturmassnahmen in den Bereichen Effizienz, Strom, Wärme wie auch Mobilität können gezielt geplant und angegangen werden.
Aus verschiedenen Massnahmen zeigte eicher+pauli dem Hotel Hornberg die sinnvollste Strategie für die zukünftige Energieerzeugung auf. Mit der verfügbaren Dachfläche ist eine PV-Anlage mit einer Stromeigennutzung von über 75% möglich. Daraus ist erkennbar, dass kein relevanter Stromüberschuss bei der Umsetzung der maximalen PV-Anlage vorhanden wäre. Den Eigengebrauch weiter zu optimieren, ist in diesem Fall wenig sinnvoll. eicher+pauli riet dem Hotel Hornberg daher auch davon ab, eine Wärmepumpenlösung aus Gründen des Stromüberschusses zu bevorzugen.
In der zukünftigen Energiestrategie sollten nicht die technisch möglichen, sondern die ökologisch und ökonomisch relevanten Bereiche weiterverfolgt werden.
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